Praktikumsinterview
Fabio Hennecke vertieft sein IT-Wissen in der OWL-IT und dem krz
Als ausbildende IT-Dienstleister bieten die OWL-IT und das Kommunale Rechenzentrum Minden/Ravensberg-Lippe (krz) IT-Interessierten mit einem Praktikum einen Einblick in die dort herrschende Arbeitswelt. Dabei erhalten Praktikant:innen die Möglichkeit in verschiedenen Abteilungen wie z.B. der Serververwaltung erste Erfahrungen zu sammeln und sogar mehr als eine Hospitation zu absolvieren. Dieses Angebot nutzt derzeit auch Fabio Hennecke.
Der Bielefelder arbeitete von 2010 bis 2018 im Öffentlichen Dienst beim Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen als Sachbearbeiter. Im Rahmen einer Umschulung bei der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA) in Bielefeld, absolviert er derzeitig sein zweites Praktikum im krz.
Anlässlich seiner Rückkehr nach Lemgo schilderte er der Praxisbetreuerin Irina Fuchs seine bisherigen Erfahrungen in einem kurzen Interview:
Wie bist du zum krz als Praktikumsstelle gekommen?
Durch eine für mich sehr glückliche Fügung: Ich habe das krz durch selbständige Recherche gefunden. Die von mir erhoffte Zusage nach meiner Bewerbung ließ zunächst auf sich warten. Doch ich blieb dran und habe mich dann nochmals persönlich an das krz gewandt und die ersehnte Zusage bekommen. Über meine Hartnäckigkeit bin ich heute sehr froh.
Was war ausschlaggebend für die Wahl des krz als Praktikumsstelle?
Da ich die Perspektive der öffentlichen Verwaltung durch meine vorherige Tätigkeit schon kannte, wollte ich explizit die Sicht eines kommunalen IT-Dienstleisters einnehmen. Hier erschien mir das krz als tolle Ergänzung zu meiner bisherigen Perspektive.
Wie nimmst du das krz als Praktikumsstelle und Arbeitgebenden wahr?
In allen Bereichen, die ich bisher kennenlernen durfte, begegnen mir die Kolleg:innen sehr engagiert und aufmerksam. Zu Beginn habe ich einen strukturierten Praktikumsplan erhalten und fühlte mich dadurch sofort willkommen und wertgeschätzt. Ein Headset und ein Laptop, auf dem die für mich relevanten Programme bereits vorinstalliert waren, stehen mir zur Verfügung. Das ist alles top!
Mein erster Praktikumsabschnitt lag mitten in der Hochzeit der pandemischen Lage in Deutschland. Dabei wurde mir überwiegend mobile Arbeit ermöglicht, was mir viel Reisezeit erspart hat. Zudem kann ich die Gleitzeit nutzen, das finde ich für mich persönlich wichtig. Meine Praktikumszeit hier im krz wird dadurch viel flexibler. Durch das Home Office und die Gleitzeitregelung wurde auch die Work-Life-Balance sichergestellt. Diese Vorteile sind natürlich auch abseits der Pandemie von Vorteil und werden sich meines Erachtens nach langfristig in der Arbeitswelt durchsetzen.
Im zweiten Praktikumsabschnitt konnte ich dann vor Ort viel mehr Mitarbeitende kennenlernen und wurde sehr schnell sozial integriert. Beispielsweise durch gemeinsame Mittagspausen in der schönen Lemgoer Innenstadt, beim krz-Fußball, das wöchentlich in Lemgo organisiert wird oder durch Teamevents.
In welchen Bereichen warst du bisher und was hat dir am besten gefallen?
Im Rahmen meines ersten Praktikums im Sommer 2022 habe ich sehr viel vom krz mitbekommen, ich war fast in allen Bereichen zur Hospitation. 2023 absolviere ich jetzt ein vertiefendes Praktikum im Bereich 50 „Digitalisierung und Innovation“, da ich dort meine Kompetenzen und Erfahrungen sehr gut einbringen kann. In Bezug auf meine Umschulung war auch die Zeit im Bürgerservice äußerst bereichernd. Zuletzt würde ich noch den Einsatz in der OWL-IT nennen wollen: Die Technik hat zwar nicht so viel mit meinem Ausbildungsberuf zu tun, hat aber mein privates Interesse getroffen und ich nehme aus dieser Zeit viele lehrreiche Aspekte mit.
Welche Tätigkeiten durftest du konkret übernehmen, was waren deine persönlichen Highlights?
Im Rahmen meines Praktikums durfte ich auch bei einigen Webinaren teilnehmen, sei es zum Datenschutz und IT-Sicherheit oder auch zu kulturellen Themen. Besonders herausheben möchte ich hier den Workshop „Sich selbst präsentieren“, der mir persönlich einige Soft Skills vermittelt hat. Im Rahmen meines jetzigen Praktikumsabschnitts werde ich noch an einem Webinar zum Selbst- und Zeitmanagement teilnehmen.
Weiterhin habe ich diverse Pressemitteilungen verfasst, krz-Eigenentwicklungen wie die UnterlagenApp „Ula“ und den OZG-Kompass eingehender getestet und mich in das breite Themenfeld DMS und digitale Aktenführung eingearbeitet. Zudem führe ich mein eigenes digitales Lerntagebuch, um meine Praxiseindrücke für die Nachwelt festzuhalten.
Wie lange warst du nun insgesamt beim krz?
Ich war insgesamt über sechs Monate, aufgeteilt in zwei Praktikumsabschnitte, im krz. Für mich eine optimale Länge, um sich vor Ort zu akklimatisieren und als Praktikant zu integrieren. Idealerweise können all diese positiven Aspekte eines Praktikums in einer Übernahme respektive in einem Berufseinstieg beim krz münden.
Kannst du das krz als Praktikumsstelle empfehlen und wenn ja, warum?
Zu Beginn erstmal: Ich finde es hervorragend, dass ich als Praktikant am Ende meiner ersten Praxisphase konkretes Feedback dalassen durfte – und dass dieses Feedback im Rahmen der zweiten Phase zum Teil sogar schon umgesetzt wurde. Das krz als Praktikumsstelle empfehle ich durchaus, gerade aufgeschlossenen und neugierigen Personen wird das Praktikum sehr entgegenkommen.