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09.01.2023

Die OZG-Umsetzung geht weiter

Weitere Serviceportale zum Jahreswechsel online

Das Onlinezugangsgesetz (OZG) konnte bis 2023 zwar nicht vollständig umgesetzt werden, doch im Verlauf des vergangenen Jahres sind im krz-Verbandsgebiet trotzdem einige Serviceportale online gegangen.

Durch die Zuarbeit der Kommunen und Kreise sowie der gemeinsamen Anstrengungen der regio.iT und des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (krz) kam es zur Installation von insgesamt 36 Portalen. Der von den beiden IT-Dienstleistern gemeinsam abgestimmte Zeitplan konnte dabei zwar nicht an jeder einzelnen Stelle eingehalten werden, hat letztlich aber einen erfolgreichen Ablauf mit nur geringfügigem Verzug ermöglicht.

Damit ist das Onlinezugangsgesetz (OZG) aber noch lange nicht erfüllt – für viele Kommunen begann mit der Installation erst der Löwenanteil der Digitalisierungsarbeit, schließlich müssen sie ihr Portal jetzt mit Inhalten und Leben füllen, bevor sie es veröffentlichen.

Über die Serviceportale können die Kreise, Städte und Gemeinden schnell und einfach digitale Bürgerservices zur Verfügung stellen. Diese Dienstleistungen werden durch eigens erstellte Formulare angeboten und nutzbar gemacht. Viele weitere Dienstleistungen, die in anderen Portalen zu nutzen sind, sind darüber hinaus verlinkt wie z.B. das Wirtschaftsserviceportal NRW für eine Gewerbean-, -um- oder -abmeldung. Damit stellt das Serviceportal eine umfassende Fundstelle für alle Dienstleistungen dar, ob sie nun direkt in der Zuständigkeit der Kommune liegen oder anderweitig angeboten werden.

Um die Online-Angebote nutzen zu können, ist eine Anmeldung mit dem Servicekonto.NRW notwendig. Damit steht den Bürger:innen eine sichere Authentifizierungsmethode zur Verfügung, die es ihnen darüber hinaus ermöglicht, digitale Verwaltungsdienstleistungen bei anderen öffentlichen Einrichtungen und Anbietern auf kommunaler, Landes- und Bundesebene in Anspruch zu nehmen.

Mit dem Übergang in das Jahr 2023 sind nun weitere sieben Portale in Kommunen wie Petershagen und Löhne online gestellt worden. Damit sind es insgesamt 16 Portale und gut 44 % aller Portalkommunen, von der Stadt Espelkamp bis zur Gemeinde Stemwede, die mit Beginn des Januars 2023 über ein online erreichbares Portal verfügen.

Die Inhalte der Portale sind noch nicht abschließend befüllt und werden stetig weiter ausgebaut. Die Kommunen wollen aber zumindest mit der erledigten Arbeit und den bereitstehenden Services online gehen, um diese den Bürgerinnen und Bürgern bereits zur Verfügung zu stellen.

Matthias Kröff als Projektleitung zur Serviceportaleinführung im Verbandsgebiet zieht eine positive Bilanz: „Sicherlich läuft nicht alles nach Plan und es gibt immer mal wieder Fehler die behoben werden müssen. Insgesamt kann man jedoch wirklich zufrieden sein.“