Rathaus digital
Serviceportal der Stadt Espelkamp ist online
In Sachen Digitalisierung ist die Stadtverwaltung Espelkamp voll auf Kurs. Seit einigen Wochen ist das Serviceportal der Stadt nun online und auch über die Startseite der städtischen Homepage auffindbar. Es bündelt bereits jetzt schon viele Verwaltungsdienstleistungen, die bequem von zuhause oder jedem anderen Ort der Welt aus erledigt werden können – an sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr und endgeräteunabhängig.
„Das Portal beinhaltet umfangreiche Informationen zu Bürger- und Unternehmensservices sowie den zuständigen Bereichen und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Espelkamp. Und es wird kontinuierlich weiter ausgebaut“, sagt Roland Schlömer, Projektkoordinator des Serviceportals bei der Stadt Espelkamp. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen Erika Holle und Madlen Schmid treibt er dort das E-Government voran. „Das klappt natürlich nur dank der Mithilfe der Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Abteilungen. Auf deren Detailkenntnisse sind wir einfach angewiesen“, freut sich Schlömer über die engagierte Unterstützung aus den Sachgebieten des Rathauses.
Der „Go-Live“ ist Teil eines Projektes, bei dem das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) seine Verbandskommunen bei der Einführung eines Serviceportals unterstützt . „Viele Erkenntnisse und Ergebnisse, die in die weitere Einführung einfließen, fußen auf der äußerst konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Espelkamp“ freut sich Projektleiter Matthias Kröff. Darüber hinaus unterstützen sich die Kommunen in der Umsetzung auch gegenseitig.
Ob Meldebescheinigung, die Anmeldung zum Wahlhelfer bzw. Wahlhelferin, Hundesteuer oder Personenstandsurkunden: Viele Anliegen lassen sich über das neue Portal komplett online und ohne Unterschrift abwickeln. Möglich wird das durch zahlreiche interaktive Online-Formulare, die durch die Stadt entwickelt wurden. Um diese Angebote nutzen zu können, müssen sich die Bürger:innen einmalig beim Servicekonto.NRW anmelden. Dieser Onlineservice des Landes dient zur sicheren Authentifizierung und ermöglicht, digitale Verwaltungsdienstleistungen bei den unterschiedlichsten öffentlichen Einrichtungen und Anbietern in Anspruch zu nehmen. So ist damit auch die Nutzung von Portalen zahlreicher anderer Behörden auf kommunaler und Landesebene, beispielsweise dem Wirtschaftsserviceportal des Landes NRW möglich.
Über ein persönliches Postfach im Portal können die Nutzenden ihre gestellten Anträge und die dazugehörige Korrespondenz finden sowie sich über den jeweiligen Bearbeitungsstand informieren. Änderungen im Bearbeitungsstand werden zusätzlich auch per E-Mail an die im Serviceportal registrierte E-Mail-Adresse versendet.
Für sämtliche Anliegen und alle Services, die derzeit noch nicht über das Serviceportal zugänglich sind, stehen selbstverständlich das Bürgerbüro oder die Sachgebiete des Rathauses wie gewohnt auch persönlich zur Verfügung.
Auch wenn die Umsetzung der Portaleinführung zeitlich nicht so umgesetzt werden konnte wie vor Start des Projektes geplant, zieht man auf beiden Seiten eine positive Bilanz. „Wenn ich mich an den Beginn des Onlinezugangsgesetzes erinnere und diese unendlichen Listen an Dienstleistungen, die zu digitalisieren waren, haben wir wirklich einiges erreicht“, hält Schlömer fest. „Das ist wirklich beachtlich. Da dürfen sich alle Beteiligten zu Recht ein bisschen gelobt fühlen.“
„Insgesamt machen wir mit dem neuen Serviceportal einen großen Schritt in Richtung mehr Bürgerfreundlichkeit. Wir sind in Sachen Digitalisierung unserer Angebote auf einem richtig guten Weg“, bilanziert auch Bürgermeister Dr. Henning Vieker.
Bildquelle: https://serviceportal.espelkamp.de/