Zutrittsprojekt in Rekordzeit umgesetzt
Die Stadt Geilenkirchen wendet sich in Zeiten des Kontaktverbotes an das krz
Aufgrund der Corona Pandemie musste die Verwaltung der Stadt Geilenkirchen kurzfristig für den Publikumsverkehr geschlossen werden. Da nicht alle Mitarbeiter der Verwaltung über einen mechanischen Schlüssel verfügten, wandte sich Frau Dorit Haselier, die Projektverantwortliche des Hauptamtes, am 02. März mit einer Erstanfrage zum Thema Zutrittskontrolle an das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz).
Der Lemgoer IT-Dienstleister kooperiert in diesem Zusammenhang mit dem Unternehmen PCS, ein führender deutscher Hersteller von Hard- und Software für die Bereiche Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, Zeiterfassung und Betriebsdatenerfassung. Die durch PCS bereitgestellten Türterminals mit RFID-Zutrittsleser regulieren die Zutrittsberechtigungen für das Verwaltungsgebäude, die standardmäßig an Mitarbeiterausweise gekoppelt sind. Gleichzeitig ermöglichen sie eine Vernetzung mit dem, ebenfalls vom krz angebotenen, Zeitmanagementsystem Infoniqa-Time.
Nach der Klärung der benötigten Komponenten und einiger Details erfolgte schnell die Auftragsbestätigung durch den Amtsleiter des Hauptamtes, Herrn Joachim Grünewald. Der krz-Verantwortliche Mark Kappmeier klärte zu diesem Zeitpunkt bereits die Versandmöglichkeiten der Hardware. So konnte PCS die grundvorkonfigurierte Hardware bereits am 05. März per Expressversand verschicken, nachdem am selben Tag die schriftliche Beauftragung erfolgte.
Dadurch erreichte die benötigte Hardware den Kunden bereits am darauf folgenden Tag, wo sie von einem Elektriker des Stadtbetriebs in Zusammenarbeit mit dem IT Team installiert wurde. Durch die erweitere VPN-Verbindung von der Verwaltung zum krz konnten die Experten aus der Abteilung Personalwirtschaft die Grundkonfiguration von PCS aus der Ferne erweitern. Weder für die Erstellung der Geräteparametrierung noch für die Kompletteinrichtung von Infoniqa Time war somit eine Anreise nach Geilenkirchen erforderlich. Die VPN-Verbindung transportiert die Zutrittsberechtigungen der einzelnen Mitarbeiter zur entsprechenden Hardware. Dort werden sie nächtlich aktualisiert, so dass die Geräte auch ohne Netzwerkverbindung autark weiterfunktionieren.
Nach der erfolgreichen Einrichtung konnten die krz-Experten bereits am Montag dem 09. März die ersten Hardwaretests durchführen, damit die Verwaltung Geilenkirchen das neue Zutrittssystem noch am selben Tag in Betrieb nehmen konnte.
„Abschließend folgten dann noch ein paar Optimierungen des Systems, da der mit der Zutrittslösung versorgte Personaleingang beispielsweise auch ein behindertengerechter Eingang mit motorischer Automatiktür und Auslösetastern ist. Doch den Verwaltungsmitgliedern und uns war es wichtig die Zutrittslösung so schnell wie möglich einsatzbereit zu machen. Wegen des schnellen Abschlusses des Auftrages und der Fehlzeiten von Sachbearbeitern stehen auch die entsprechenden Schulungen für die Mitarbeiter in Geilenkirchen noch offen“, erklärte Mark Kappmeier.
Bis heute konnten bereits über 5.900 Zutritte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Anlage erfolgen, die sich schnell an das neue Zutrittssystem gewöhnten.