Stellungnahme
VITAKO zum Gesetzesentwurf Ausweiswesen
(Quelle: VITAKO-Branchenticker Nr. 8, den 01.03.2023)
Ein neuer Gesetzesentwurf sieht eine Modernisierung des Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesens vor. Auch Datenerfassung und -übermittlung zwischen Behörden sollen angepasst werden. VITAKO hat zu den einzelnen Änderungen Stellung genommen und begrüßt diese zusammen mit dem Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Personalausweisverordnung, der Passdatenerfassungs- und Übermittlungsverordnung, der Aufenthaltsverordnung sowie weiterer Vorschriften. So begrüßt der Verband der kommunalen IT-Dienstleister den geplanten Wegfall des Kinderreisepasses oder die Verwendung der eID ab 14 Jahren.
Auch die Intention, den Pass-, Personalausweis- und eID-Karten-Behörden die Möglichkeit zu geben, in bestimmten Situationen (insb. Ablauf des hoheitlichen Dokumentes) E-Mails als Serviceangebot an die Inhaber zu versenden, wird begrüßt. Dies reduziert die bisherigen Aufwände, Erinnerungsanschreiben der örtlich zuständigen Pass-, Personalausweis- und eID-Karten-Behörden per Post zu versenden.
Teilweise sind jedoch noch Umsetzungsfragen offen und an einigen Punkten muss präzisiert werden – etwa bei der Speicherung und Kommunikation personenbezogener Daten. Die vollständige Stellungnahme und damit einhergehende Empfehlungen der VITAKO finden Sie hier.