Onlinezugang für Unternehmen
krz und Verbandskommunen gründen Facharbeitsgruppe Unternehmensservices
Das krz nimmt mit seinen Verbandskommunen die elektronischen Unternehmensleistungen der Zukunft gezielt in den Blick. Das Onlinezugangsgesetz – OZG – verpflichtet alle Verwaltungen ihre Dienstleistungen bis zum 31.12.2022 vollständig elektronisch zugänglich zu machen. Das krz Lemgo arbeitet an dieser Thematik bereits seit 3 Jahren intensiv im Rahmen mehrere Entwicklungs- und Innovationsprojekte (E&I Projekte). Das übergeordnete Ziel dazu ist die „Digitalvision 2025“.
Um die Bedarfe an elektronischen Services aus Sicht von Unternehmen, sog. G2B eServices – „Government to Business eServices“, stärker in den Blick zu nehmen, haben das krz und die Kommunalen Wirtschaftsförderer*innen aus den Kreisen Herford, Lippe und Minden-Lübbecke mit ihren kreisangehörigen Kommunen eine intensive Zusammenarbeit vereinbart:
Die im krz und den IT-Abteilungen der Verbandskommunen in den zurückliegenden 3 Jahren geleistete Vorarbeit zur Umsetzung des OZG mündete nun nach intensiven Vorgesprächen in der 2. Jahreshälfte 2020 in die Einrichtung einer neuen Facharbeitsgruppe Unternehmensservices, kurz: FAG G2B.
Projektleiter Torsten Fisahn erklärt:
„Wir haben einen wichtigen Schritt getätigt und konnten in den zurückliegenden sechs Monaten viele Wirtschaftsförderungen – auch dank unserer Kreiswirtschaftsförderungen aus Lippe (Uwe Gotzeina), Herford (Michael Seggewiß) und Minden-Lübbecke (Oliver Gubela) - unseres Verbandsgebietes adressieren und in die Projektarbeit einbinden. Neben den rechtlichen, organisatorischen und technologischen Blickwinkel erhält das Projekt somit die wichtige inhaltliche Fokussierung.
Denn die in der Projektgruppe vertretenen Wirtschaftsförderungen aus dem Verbandsgebiet sollen nun das krz mit ihrem „Ohr an den Unternehmen“ dabei unterstützen, wo und welche elektronischen Dienste für Unternehmen besonders wichtig, prioritär, häufig benötigt und aus weiteren Gründen besonders bedeutsam sind. Sie sollen dann vom krz vorrangig technisch umgesetzt werden, um die Unternehmen im Verbandsgebiet durch digitale Dienste gezielt zu entlasten.“
Dazu Michaela Lehnert, Bereichsleiterin Digitalisierung und Innovation im krz, nach der Kick-off-Sitzung der neuen Facharbeitsgruppe G2B als Webkonferenz am 18. Februar 2021:
„Wirtschaftsförderungen und krz lernen sich mit ihren jeweiligen Aufgaben besser kennen und können so die Entwicklung digitaler Zukunftslösungen für Unternehmen leichter miteinander abstimmen und aufbauen. Ziel der „Digitalvision 2025“ ist, sowohl die Verwaltung 4.0, als auch die Wirtschaftsförderung 4.0 gemeinsam als Standortvorteil für die Unternehmen im Verbandsgebiet zu schaffen“.
Arbeiten an einem Konzept für den digitalen Unternehmerservice: Vertreter der Wirtschaftsförderungen aus den Kreisen Lippe, Herford und Minden-Lübbecke sowie Partner aus dem Kommunalen Rechenzentrum und dem Institut für Verwaltungsmanagement, Mittelstandsforschung und Zukunftsplanung. (Foto: Kreis Lippe)