Seiteninhalt
10.03.2021

OZG-Workshop zum Umsetzungsprojekt Kindertagesbetreuung

krz-Eigenentwicklung Elternbeiträge Online vorgestellt

Im Februar trafen sich rund 50 kommunale Vertreterinnen und Vertreter in virtueller Runde, um sich im Rahmen eines OZG-Workshops im Themenfeld Familie und Kind über den Stand der Digitalisierung zu informieren. Zu den betrachteten Leistungen im Projekt „Kindertagesbetreuung“ zählen unter anderem die Anmeldung zur KITA und die Berechnung sowie Erhebung von Elternbeiträgen. Weiterhin wurden wichtige Aspekte, wie die Anbindung des Servicekontos und das Kommunalportal.NRW thematisiert.

Als langjähriges KDN-Mitglied hat unter anderem das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) die Eigenentwicklung „Elternbeiträge Online“ dem anwesenden Teilnehmerkreis präsentiert. Projektleiterin Irina Fuchs konnte an diesem Nachmittag die einzige digitale Lösung präsentieren, die den Part der Abwicklung von Elternbeiträgen elektronisch unterstützt. Die Anwendung des krz ermöglicht es hierbei, alle für die Festsetzung der Elternbeiträge erforderlichen Aktivitäten - von der Meldung der Kindertageseinrichtung bis zur Bescheidzustellung - komplett elektronisch und ohne Medienbruch abzuwickeln. (Weitere Produkt-Informationen finden Sie hier) Hiermit werden diverse OZG-Einzelleistungen bereits heute abgedeckt.

Im Anschluss an die Produktpräsentationen der KDN-Mitglieder stellten die FIM-Methodenexperten die Leistungsspezifikationen zum OZG-Umsetzungsprojekt Kindertagesbetreuung vor. FIM steht hierbei für Föderales Informationsmanagement und sorgt unter anderem dafür, „leicht verständliche Bürgerinformationen, einheitliche Datenstrukturen für Formulare und standardisierte Prozessvorgaben für den Verwaltungsvollzug bereitzustellen“, so das BMI (Quelle). Das Förderale Informationsmanagement besteht hierbei aus den drei Bausteinen Leistungen, Datenfelder und Prozesse und sind jeweils in Katalogen organisiert, um unter anderem für Einheitlichkeit und einen Standard für Verwaltungsleistungen zu sorgen. (Quelle) Der sog. FIM-Baukasten stellt für die vierzehn OZG-Digitalisierungslabore, die das BMI zur Umsetzung des OZG gegründet hat, die Arbeitsgrundlage dar. Die FIM-Methodik soll dafür Sorge tragen, dass digitale Anwendungen und Verfahren in einheitlicher „Sprache“ modelliert werden und somit weiterhin nachgenutzt werden können (Quelle).

Im Projekt der Kindertagesbetreuung sollen nun als nächsten Schritt die FIM-Spezifikationen final freigegeben werden. Auch das krz wird in Zukunft weiterhin mit seiner Lösung „Elternbeiträge Online“ mitwirken.