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31.05.2023

Mit vielen Aktionen und geleastem »Dienstrad«

krz beteiligt sich an Stadtradeln 2023

Auch 2023 beteiligt sich das krz wieder am „Stadtradeln“, der Aktion, um Radverkehr im öffentlichen Diskurs präsenter zu machen. 21 Sommertage lang können die Teilnehmenden ihre mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer registrieren, und in einem Wettbewerb einem Team zuordnen – die Konkurrenz spornt an, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Dieses Jahr ist der Aktionszeitraum für Lemgo vom 03.06. bis zum 23.06. Jeder krz-Mitarbeitende, der in Lemgo wohnt oder arbeitet, kann teilnehmen und die mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer auf der Webseite oder über die App eintragen und dem Team „Kommunales Rechenzentrum KRZ“ zuordnen. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.

Die Beteiligten setzen so ein Zeichen für den Klimaschutz, die Aktion ist gesund und macht zudem auch noch Spaß. In den vergangenen Jahren hat das krz-Team dazu beigetragen, Lemgo zu einer der erfolgreichsten Kommune im Kreis Lippe zu machen.

Dieses Jahr sprechen zwei Faktoren dafür, diese Tradition fortzuführen: Team-Captain Horst Kays engagiert sich trotz seiner Pensionierung weiter für die Aktion für das krz und organisiert gemeinsame Aktionen und Touren anlässlich des Stadtradelns.

Außerdem ermöglicht das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) seinen Beschäftigten seit 2022 ein Dienstrad-Leasing. Hier überlässt es den Mitarbeitenden ein von ihnen ausgewähltes Fahrrad oder Pedelec mitsamt Zubehör für die Dauer eines max. dreijährigen Leasingzeitraums. Die Leasing- und Versicherungsraten werden hierbei im Rahmen der Entgeltumwandlung einbehalten, was gegenüber einem Direktkauf eine Ersparnis von bis zu 40% bringen kann. „Dienstrad“ ist dabei ein leicht irreführender Begriff: Die Radler können ihre neuen Zweiräder sowohl für die Wege zur Arbeit als auch vollumfänglich in ihrer Freizeit zu nutzen, auch im Urlaub. Bisher haben 19 krz-Mitarbeitende dieses Angebot genutzt – wie viele sich davon am Stadtradeln beteiligen, unterliegt dem Datenschutz, aber das Potential ist gegeben.

Erklärtes Ziel der Aktion ist auch, die Kommunalverwaltung dabei zu unterstützen, die Radinfrastruktur zu verbessern. Dafür hat Stadtradeln die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! aufgebaut. Hier können die Radelnden ihrer Verwaltung Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung direkt in einem digitalen Stadtplan melden. Aber auch von der STADTRADELN-App profitiert die Radverkehrsplanung. Die hier getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird – können den Kommunen bereitgestellt werden.