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08.11.2021

Digitalisierungsstrategie für Rödinghausen

Mit System und Kompetenz zur digitalen Gemeinde

Die Projekte des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe, um eine systematische Digitalisierung von Kommunalverwaltungen in der Digitalen Dekade 2020-2030 im Gesamtkonzept gemeinsam voranzubringen und sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen, wurden seit dem Start im Frühjahr 2021 stark nachgefragt: Am 28.10.2021 begann nun im Rathaus Rödinghausen das siebte Projekt dieser innovativen Art durch den Startschuss von Bürgermeister Lux. Dieser hatte es sich nicht nehmen lassen, mit seinem Team persönlich am Kick-Off teilzunehmen, um ihn zu begleiten.

Die bereits abgeschlossenen Projekte in Oerlinghausen und Spenge – beide schon nach ca. 6-monatiger gemeinsamer Erarbeitung im 1. Halbjahr mit individuellen Digitalstrategien und zahlreichen Handlungsempfehlungen erfolgreich – sind mit ihrer 7-Jahres-Umsetzungsphase schon konkret gestartet. Vergleichbare Projekte laufen derzeit in Hille, Preußisch Oldendorf, Lügde und Vlotho mit dem Ziel, die Umsetzung Anfang 2022 zu beginnen.

Bürgermeister Lux stellte einleitend die Sichtweise zum Projektauftakt für die digitale Gemeinde „Rödinghausen 4.0“ vor: „Wir möchten wertschätzend alle Beteiligten – Bürgerinnen, Bürger, Unternehmen und natürlich unsere Verwaltungsmitarbeitenden – in diesem Veränderungsprozess einbinden und mitnehmen. Dazu brauchen wir auch einen ,roten Faden`, um nicht bei der Vielzahl an Themen rund um Digitalisierung von unserem Weg abzukommen. Außerdem setzen wir nicht auf Insellösungen bei der Umsetzung der Digitalisierung, sondern wir möchten die Synergieeffekte der Verbandsgemeinschaft nutzen.“

In den Projekten - so auch hier in Rödinghausen - stehen dabei das Themenfeld 1 (Organisation & Strategie) und das Themenfeld 2 (Wissensmanagement) im besonderen Fokus. Wie können Mitarbeitende und Führungskräfte wertschätzend auf dem Weg der Digitalisierung mitgenommen und auch begeistert werden? Welche organisatorischen und rahmengebenden Bedingungen sind für die Zukunft wichtig, sodass am Ende des avisierten Umsetzungszeitraumes die eigene Kommunalverwaltung vollständig digital arbeiten kann? Diese und weitere Fragen werden im Projektverlauf mit den Beteiligten beantwortet – wobei jeweils die individuellen Voraussetzungen und Anforderungen berücksichtigt werden.
Auch die Übertragbarkeitspotenziale aus den bisherigen Projekten sind wichtig, da sie auch für die übrigen Verbandskommunen eine Basis zur Digitalisierung ihrer Verwaltungen bilden können, indem sie aus den in 2021 laufenden und realisierten Projekten werthaltige Impulse erhalten.

Torsten Fisahn, verantwortlicher Koordinator für Kommunalberatung im krz, dazu: „Die große Nachfrage nach den Digitalisierungsstrategie-Projekten hat uns selbst überrascht, die neue Beratungskompetenz des krz gepaart mit der neuen DigiCheck-Familie, die sich um ein notwendiges, praxisorientiertes Wissens-, Change-, Prozess- und Digitalmanagement kümmert, ist erkennbar zukunftsorientiert und passgenau für die Digitale Dekade 2020-2030 in Kommunen.“

Und das sind die zentralen Merkmale für alle Projekte und auch für das in Rödinghausen:

  • Führungskräfte und Mitarbeitende gemeinsam in einem Projektteam – von Anfang an
  • Bedarfe von der Sachbearbeitung bis zur Verwaltungsführung „in einem Blick“
  • Digitalisierungsstrategie individuell auf Basis vieler krz-Best-Practices
  • Hohe Akzeptanz in der Verwaltung und Richtschnur für Politik und Öffentlichkeit
  • Kompatibel mit allen DigiFit-, DigiCheck- und DigiTech-Produkten des krz

Das Projekt mit der Gemeinde Rödinghausen ist bis April 2022 terminiert, bis dahin wird ein umfassender Abschlussbericht vorliegen, der insbesondere eine Digitalisierungsstrategie für die Gemeinde zum Kern hat.

Brachten das Rödinghausener Digitalisierungsprojekt auf den Weg: (v.l.) Daniel Müller (Geschäftsbereichsleiter Bürgerdienste und allgemeine Verwaltung), Bürgermeister Siegfried Lux, Silvia Finke (Personalratsvorsitzende, Bauamt), Frank Bräuer (krz, Projektleiter für Rödinghausen), Torsten Fisahn (krz, Koordinator Kommunalberatung), Annika Paul (Stabsbereich Tourismus, Gemeindeentwicklung) (Foto: Rödinghausen)